Corona-Abwassermonitoring in Velbert?

Es zeigt sich zu Beginn diesen Winters erneut, dass die Corona-Pandemie kein Ende findet. In Deutschland, in NRW und im Kreis Mettmann steigen die Infektionszahlen sowie die Belegung der Intensivbetten in den letzten Wochen an. Der Lebensalltag der Bürger:innen in Velbert wird deswegen wohl weiter eingeschränkt werden.

Das Corona-Monitoring mithilfe von Abwasserproben kann ein Frühwarn- und Entwarnungssystem für die Infektionslage darstellen. Solch eine Art des Monitorings kann der Infektionsinzidenz um bis zu zehn Tage voraus sein bei der Beobachtung von dynamischen Veränderungen. Demnach kann dann nicht nur deutlich schneller auf höhere Infektionszahlen reagiert werden, ebenfalls können durch frühzeitiges Erkennen von niedrigen Infektionszahlen mehr Freiheiten erlangt werden.

Daher lautet die Anfrage der FDP-Fraktion für den Verwaltungsrat der Technischen Betriebe Velbert lautet:

Im Zusammenhang mit einem Abwassermonitoring stellen wir folgende Anfrage:

  1. Welche rechtlichen Grundlagen existieren im Zusammenhang mit dem Aufbau eines Abwassermonitoring?
  2. Sind im Velberter Stadtgebiet Probenentnahmen für ein SARS-CoV-2-Abwassermonitoring möglich?
  3. Welche Möglichkeiten sehen die Technischen Betriebe Velbert AöR ein Konzept des SARS-CoV-2- Abwassermonitoring für Velbert zu erarbeiten und zu realisieren?
  4. Welche Möglichkeiten sehen die Technischen Betriebe Velbert AöR mit dem Kreisgesundheitsamt zur Bekanntgabe von solchen Analysedaten und der sich daraus ergebenden Konsequenzen in einen ständigen Austausch zu treten?